Tag 4 Wir haben den Weihnachtsmann gesehen

Letzte Nacht hatten wir Glück. Auf dem Stellplatz waren Deutsche die gerade vom Nordkapp zurück kommen und wir waren ein bisschen ins Gespräch gekommen. Unter anderem haben wir noch Tipps wegen Gas in Norwegen bekommen.

Spät abends klopften die zwei an unsere Tür. Wir lagen eigentlich schon im Bett. „Kommt schnell raus, die Polarlichter sind da!!“ Und da waren sie tatsächlich. So unglaublich schön. Unvergesslich. Hoffentlich sehen wir in den nächsten Tagen noch mehr.

Heute früh sind wir von Nikkala weiter Richtung gestartet. Ziel Rovaniemi. Besuch im Weihnachtsdorf. Da wir nicht so sehr Weihnachtsfreaks sind waren wir angenehm überrascht. Nach dem was ich so gehört hatte hatte ich es mir schlimmer vorgestellt. Die Weihnachtsmusik war nur ganz leise und es war fast nichts los. Schön, es mal gesehen zu haben und die Weihnachtspost ist auch beauftragt.

Nachdem wir im Weihnachtsdorf einen der besten Schokoladenkuchen der Welt hatten sind wir dann weitergefahren. Die Weite von Finnland ist unglaublich. Alles ist grün, jedenfalls bis zu einer gewisssen Höhe, wunderschöne Seen, und ja, wir haben tatsächlich einige Male Rentiere gesehen. Meistens ist man so überrascht, dass man so schnell kein Foto hinbekommt. Aber ein oder zwei unscharfe haben wir schon bekommen.

Am Abend haben wir uns dann einen Übernachtungsplatz am Inarisee gesucht. Ein wunderbarer Platz direkt am Wasser.

Es ist alles unglaublich eindrucksvoll und wir sind ganz geflasht.

Tag 3 weiter bis an die Grenze zu Finnland

Heute haben wir uns schon sehr früh auf den Weg gemacht um möglichst weit in den Norden zu kommen. Das hat auch ganz gut geklappt. Hier in Schweden fährt man so viel entspannter als bei uns, es gibt unzählige Blitzer, aber im Grunde fragen wir uns warum. Alle sind entspannter unterwegs.

Es ist übrigens ziemlich klasse, wie in Schwedern Bau- und Unfallstellen abgesichert werden. Viel besser als bei uns. Auf der anderen Seite fährt man in der Autobahnbaustelle halt über eine Schotterpiste. Geht alles. Und ist vermutlich günstiger als bei uns.

Heute abend haben wir ein zauberhaftes Fleckchen namens Nikkala entdeckt. Ein kleiner ruhiger Hafen in dem wir wunderbar schlafen werden. Und einen großartigen Sonnenuntergang gab es dazu. Fehlen eigentlich nur noch Polarlichter

Tag 3 850 km

Tag 2, von Dänemark nach Schweden

Am Samstag ging es von dem kleinen Hafen in Dänemark Richtung Norden. Vorbei an Kopenhagen, über die Öresundbrücke an Malmö vorbei Richtung Norden. Wir kamen am Vennen vorbei, dem zweitgrößten See von Schweden. Es ist schon ein bisschen beeindrucken wie lange man an einem See entlang fahren kann, wissend, dass man noch nicht mal ansatzweise die Größe ermessen kann.

Auf jeden Fall ist Schweden wunderschön und wir sollten einmal einen Urlaub nur in Schweden planen um rechts und links des Weges die Natur zu erkunden. Es gibt wunderschöne Wanderwege und Aussichtspunkte. Aber dieses Mal können wir nur einen kleinen Eindruck gewinnen. Für mehr ist keine Zeit.

Für die Nacht haben wir einen Stellplatz in Gälve direkt am Hafen gefunden. Zufällig gab es hier ein kleines Fest. Rund um das Hafenbecken waren 4000 Kerzen entzündet worden. Leider konnte uns der junge Mann den wir angesprochen haben nicht erklären, um was für ein Fest es sich handelte.

Tag 2: 900 km

Endlich geht die Reise los.

So lange haben wir über Skandinavien gelesen, Fotos geschaut und und und. Der Countdown fing dreistellig an. Das ist ganz schön lang, wenn man auf etwas wartet.

Nun musste nur noch der Schreibtisch aufgeräumt und alles wichtige erledigt werden. Um 12 war Feierabend und 1,5 Stunden später waren wir mit Onno auf dem Weg, tatsächlich ein bisschen eher als geplant. So war sogar noch Zeit, um in der Nähe Grömitz mit einer Freundin etwas zu essen. Und trotzdem haben wir die Fähre von Puttgarden nach Rödby eine Stunde eher zu nehmen können als eigentlich gebucht.

Ganz ehrlich, ich weiß, dass die Ostsee realtiv ruhig war, aber ich bin echt alles andere als seefest. Ob wir am Ende tatsächlich von Kristiansand nach Hirtzhals mit der Fähre fahren?! Ich weiß es nicht!

Auf jeden Fall haben wir in Dänemark einen ruhigen zauberhaften Platz für die Nacht gefunden.

Tag 1: 423 km :-)