Tag 6 Vom Nordkap nach Hammerfest

Die Nacht am Nordkap war ruhig und am Morgen konnte wir dort noch einen kleinen Spaziergang machen. Als Nieselregen einsetzte haben wir uns auf den Weg zurück gemacht.

Wieder an den Rentieren vorbei, durch die Tunnel und dann weiter bis Alta. Eine der Gasflaschen war leer und wir wollten gerne auf Nummer sicher gehen, frieren und kein warmer Kaffee sind keine Option und in Alta ist der nördlichste Laden, in dem man seine Gasflaschen auffüllen lassen kann. Das hat auch wunderbar geklappt und wir sind ein Stück zurück und dann nach Hammerfest gefahren.

Warum auch immer alle sagen, dass man dort gewesen sein muss. Es ist eine hässliche Kleinstadt. Wir sind dann 12 km weiter gefahren nach Forsöl und haben dort direkt am Wasser die Nacht verbracht. Von dem Stellplatz kommt man zu Fuß an einen kleinen weißen Strand. Wenn es sonniger gewesen wäre könnten wir die Bilder als Südseeausblick verkaufen :-D

Tag 6 – 386 km

Tag 4 Wir haben den Weihnachtsmann gesehen

Letzte Nacht hatten wir Glück. Auf dem Stellplatz waren Deutsche die gerade vom Nordkapp zurück kommen und wir waren ein bisschen ins Gespräch gekommen. Unter anderem haben wir noch Tipps wegen Gas in Norwegen bekommen.

Spät abends klopften die zwei an unsere Tür. Wir lagen eigentlich schon im Bett. „Kommt schnell raus, die Polarlichter sind da!!“ Und da waren sie tatsächlich. So unglaublich schön. Unvergesslich. Hoffentlich sehen wir in den nächsten Tagen noch mehr.

Heute früh sind wir von Nikkala weiter Richtung gestartet. Ziel Rovaniemi. Besuch im Weihnachtsdorf. Da wir nicht so sehr Weihnachtsfreaks sind waren wir angenehm überrascht. Nach dem was ich so gehört hatte hatte ich es mir schlimmer vorgestellt. Die Weihnachtsmusik war nur ganz leise und es war fast nichts los. Schön, es mal gesehen zu haben und die Weihnachtspost ist auch beauftragt.

Nachdem wir im Weihnachtsdorf einen der besten Schokoladenkuchen der Welt hatten sind wir dann weitergefahren. Die Weite von Finnland ist unglaublich. Alles ist grün, jedenfalls bis zu einer gewisssen Höhe, wunderschöne Seen, und ja, wir haben tatsächlich einige Male Rentiere gesehen. Meistens ist man so überrascht, dass man so schnell kein Foto hinbekommt. Aber ein oder zwei unscharfe haben wir schon bekommen.

Am Abend haben wir uns dann einen Übernachtungsplatz am Inarisee gesucht. Ein wunderbarer Platz direkt am Wasser.

Es ist alles unglaublich eindrucksvoll und wir sind ganz geflasht.