Urlaub #2

jaja, hier ist es gerade furchtbar ruhig. Irgendwie fehlt mir derzeit die Zeit zum Bloggen, aber einen Urlaubspost reiche ich schnell mal nach. Ihr erinnert Euch? Ich war ja mit dem Liebsten in Freiburg und umnzu.

Am nächtsten Tag machten wir uns auf den Weg um die Stadt Freiburg zu erkunden. Die Stadt ist wunderschön und knuffig. Überall gibt es kleine Wasserläufe in den Straßen. Und alte Gemäuer natürlich. Ich mag einfach diese alten Häuser und Fachwerkfassaden. Ist wohl berufsbedingt. Aber es ist definitiv eine Stadt in der man sich wohlfühlen kann.

Urlaub #1

Nach unserer Ankunft in Freiburg und einer Verschnaufpause in der kleinen Wohnung haben wir uns auf den Weg gemacht und erstmal das nähere Umfeld des Domizils erkundet. Da wir ohnehin noch auf Futtersuche gehen mussten bot sich das ohnehin an. So entdeckten wir dann den Seepark. Ein kleines Erholungsgebiet direkt in der Nähe. Da das Wetter ausgesprochen schön war, war dort auch ordentlich was los und es gab einiges zu entdecken. Inkl. Karpfen (vermute ich) und Wasserschildkröten

Guckst Du hier:

Urlaub – Freiburg

Jaaaa, dieses Jahr fand bzw findet der Jahresurlaub nach laaaaanger Zeit zu zweit statt. Es ging also in den Schwarzwald. Ja, ich weiß, das klingt total bieder… aber es war total schön. Zwar gestaltete sich die Suche nach einem Urlaubsdomizil nicht so ganz einfach, aber dafür haben wir ein kleines Schätzchen aufgetan. Es war mit sooo viel Liebe eingerichtet und ausgestattet, dass man sich dort einfach wohlfühlen musste!



Als Ausgangspunkt für die folgenden Tage und erholsame Abende war die Wohnung ein Glücksgriff <3

Konzertbericht – Unheilig

Gestern war es endlich so weit. Das lang erwartete Konzert. Die Jubiläumstour von Unheilig.
Was soll ich sagen… es war der Hammer! :wink:

Das fand der Weser-Kurier offenbar auch

Ich hab schon viele Konzerte gesehen, auch viele in der Bremen Arena. Und Pink letztes Jahr fand ich schon klasse, aber Unheilig war um Längen besser!! Und vor allem war die Bremen Arena deutlich voller!!

Die Stimmung war super, das Publikum durchweg begeistert und zeitweise herrschte absolute Gänsehautatmosphäre.

Gut, die Vorgruppen hätte man sich sparen können. Die erste war noch ok, die zweite eher nicht, aber wegen denen waren CousinchenS und ich ja auch nicht da.

Unheilig gab die Highlights der letzten 10 Jahre zum Besten und der Graf hat ein unglaubliches Gespür dafür, das Publikum zu einzubeziehen und zu begeistern. Mir persönlich fehlte vielleicht das hier noch :mrgreen:

Insgesamt war es ein Konzert in dem es laute und leise Töne gab, was meiner Meinung nach eine ausgesprochen gelungene Mischung war. Ich werde mich noch oft an diesen wunderbaren Abend erinnern, auch wenn bei einigen Liedern auch die eine oder andere traurige Erinnerung hoch kam. Ich war jedenfalls die meiste Zeit völlig von den Socken und die Hände kribbelten die halbe Nacht vom Klatschen.

Auf jeden Fall werden CousinchenS und ich im August Open Air im Pier 2 wieder dabei sein, die Karten sind schon bestellt *froi* Und ich hoffe es wird ein mindestens genau so unvergesslicher Abend!!!

Wiedergefunden

Am Wochenende war ich bei meinen Eltern und habe mal wieder einige meiner eingelagerten Kartons durchgeschaut. Vieles ist in den Müll gewandert, einiges auf die Zu-Verkaufen-Liste gewandert und einiges ist in andere Kartons umgezogen weil ich mich einfach nicht davon trennen mag.

Unter anderem viel mir eine alte Keksdose in die Hände. Es ist eine von zwei Dosen aber die andere hab ich noch nicht gefunden. Jedenfalls ist diese Dose voller alter Briefe. Die sind alle so zwischen 25 und 20 Jahre alt.

Lang lang ist’s her. Damals, vor so ca. 25 Jahren, als noch keiner einen PC hatte und niemand etwas über Internet, Emails, Chat oder sonstwas wußte. Ja wir hatten das wirklich schwer in unserer Jugend. Wenn wir mit fremden Menschen kommunizieren wollten war das ganz schön aufwendig. Nicht nur, dass man fremde Menschen die weiter weg lebten nur schwer kennenlernen konnte, das ging meist nur über Umwegen weil irgendjemanden jemanden kannte der jemanden kannte…   Nein!! Wir mussten damals tatsächlich mit Stiften, Füllern oder Kulis schreiben. Ich meine so richtig auf Papier!!! Nix mit Monitor und so….  neee neeee *kopfschüttel*   Damals gab es junge Mädchen (ich war mal richtig richtig jung *lach*) wie mich, die sich sogar extra buntes Briefpapier kauften.  Damals war das sogar so, dass man, wenn man zu viele Rechtschreibfehler gemacht hatte, alles noch mal abgeschrieben hat damit es hübsch aussieht…  und dann musste man das beschriebene Papier in einen Papierumschlag stecken und ein kleines buntes Bildchen daraufkleben. Da stand ein Preis drauf und den durfte man nicht abmachen :-D   und wenn man das alles soweit hatte musste man sich auf sein Fahrrad schwingen zu so einem gelben Kasten bringen und das da reinstecken. Damals dauerten Nachrichten an Freunde noch drei oder vier Tage…  da war nix mit auf „senden“ klicken und ein paar Minuten hat der andere die Nachricht in der Mailbox. Ja DAS waren noch Zeiten!!!

Damals hatte man keine Chat-Freunde oder Twitter-Freunde sondern Brieffreunde.

Ich hatte damals als Teenager eine Menge Brieffreunde von überall… 

Aber die erste und längste Brieffreundschaft hatte ich mit einem Mädel aus der damaligen DDR. So eine Brieffreundin zu finden war gar nicht so einfach. Aber meine damals beste Freundin und Sitznachbarin in der Schule hatte eine Brieffreundin im Osten. Und die war die ältere Schwester meiner Brieffreundin.

Und so gingen die Briefe hin und her und man erzählte sich alles mögliche, schickte Pakete und Fotos und hatte immer ein bisschen Angst, ob wohl alles angekommen ist.

Als die Mauer fiel ist meine Brieffreundin mit ihrer Schwester in den Westen gekommen, hat einen Soldaten der US-Army kennengelernt und ist mit ihm in die Staaten gegangen. Eine Weile später haben wir uns dann aus den Augen verloren. Ich war zig mal umgezogen, sie wahrscheinlich auch und irgendwann war man so mit Leben beschäftigt, dass zum Briefe schreiben keine Zeit mehr war.

Ich hab oft an dieses Mädel gedacht und mich immer mal wieder gefragt, was wohl aus ihr geworden ist.

Und so habe ich am Wochenende die Keksdose mit den Briefen eingepackt und mit zu mir genommen. Habe in den alten Briefen gelesen und einfach mal ihren Namen im www eingegeben. Und tatsächlich habe ich ungefähr 5 Minuten später auf Facebook wiedergefunden!!!

Diese Technik grenzt fast an ein Wunder und ich habe mich riiiiesiiiig gefreut, dass R. wieder in mein Leben getreten ist. Mehr oder weniger. Auf jeden Fall hoffe ich, dass wir den Kontakt wieder ausbauen und aufrechterhalten können. Es ist schon erstaunlich, über was wir damals alles geschrieben haben. Ich hab sogar noch alte Fotos von ihr. Und sie sieht noch fast so aus wie damals… zumindest hab ich sie auf ihrem Facebook-Foto gleich wiedererkannt.

Ich muss mal gucken wie weit die Zeitverschiebung zwischen hier und da ist. Richtig chatten geht wohl nur am Wochenende. Ich denke wenn ich schlafen gehen muss steht sie gerade auf. Oder so…  aber auf jeden Fall bin ich wahnsinnig darauf gespannt, wie es ihr in den letzten Jahren ergangen ist.

Dabei ist mir aufgefallen, dass ich damals auch eine Brieffreundin in Berlin hatte… ob sich die auch wiederfinden lässt?

Messe-Einsichten

Solltet Ihr Euch jemals in einer Halle wiederfinden, in denen sich hunderte, wenn nicht tausende, mächtig aufgetackelte Tussies mit Trollys gegenseitig über die Füße fahren und ihr nicht wißt, wo Ihr seid – ich kann’s Euch verraten. Ihr seid auf der „Beauty“!!

Solltet Ihr gleichzeitig den Wunsch verspüren, ähnlich angetusst herumlaufen zu wollen, dann nehmt die Gold-Karte Eures Liebsten mit und tobt Euch aus.

Auf so einer Messe könnt Ihr so ziemlich jede Schönheitsbehandlung über Euch ergehen lassen, die sich findige Marketing-Menschen oder Quacksalber ausgedacht haben. Ob die tatsächlich was bewirken wage ich – zumindest bei wenigstens 50% der Anwendungen – zu bezweifeln. Zumindest füllen Sie offenbar die Kassen der Anbieter, den teilweise sind die Preise wirklich atemberaubend *g*

Wunderlich ist auch, was für Menschen – natürlich in der Mehrheit Frauen – da herumlaufen. Zum einen gibt es die Edeltussis. Die tragen offenbar das Make-Up per Spachtel auf, tragen außergewöhnlich gut kombinierte Klamotten (und das meine ich wirklich so!!) und können tatsächlich so einen Messetag mit Stilettos überleben. Wer schön sein will muss eben leiden. Mir hat der Tag schon in den flachestens gemütlichsten Turnschuhen, die ich besitze, dicke Füße und Rückenschmerzen beschert.

Dann gibt es da noch die oftmals ausgesprochen jungen, prolligen Mädels, die davon träumen eine Edeltussi zu werden und bei denen man sich auf den ersten Blick fragt, was die wohl auf so einer Messe wollen. Die passten da ungefähr so gut hin wie ein Elefant in den Porzellanladen. Ebenso wie die vermeindlichen Kosmetikerinnen, die überhaupt gar nichts von der Kombination von Farben und/oder Mustern verstehen und für sich selbst die denkbar schlechteste Werbung sind. Einige wenige Exemplare hätten auch direkt auf’m Maisfeld als Vogelscheuche arbeiten können.

Die lustigsten Messebesucherinnen waren allerdings die Mütter mit ihren Töchtern. Zumeist waren die Töchter wirklich bildhübsch und ausgesprochen elegant. Da waren wirklich beneidenswerte Geschöpfe dabei. Schade nur, dass die Mütter in der Regel nicht als Mütter erkannt werden wollten und auf Krampf versuchten, als unwesentlich ältere Schwester durchzugehen. Das war zum Teil wirklich peinlich!!

Natürlich gab es auch viele Frauen, die offenbar keine beste Freundin haben. Beste Freundinnen würde im Zweifelsfall mal sagen „Das kannst Du so nicht anziehen“ *g*

Das mit den Trollys ist auch so ein Kuriosum. Je kleiner die Frau desto größer der Trolly. Zwar kann man in den Dingern jede Menge Zeug verstauen, aber zeitweise – vor allem in den Hallen, in denen viel los ist – sind die wirklich unpraktisch. So braucht man immer einen Trolly-Sitter, der grundsätzlich mit dem Trolly im Weg steht (weil es einfach keinen Platz gibt, an dem man nicht im Weg steht) und auf die schon gekauften Waren aufpasst. Ich erwähne jetzt lieber nicht, dass wir gezielt ohne Trolly losgezogen sind und ich zum Schluss teilweise mit 2 von den Dingern irgendwo im Weg herumstand und den Trolly-Sitter gespielt habe *g*.

Für die vernunftbegabten Frauen, die so einen Trolly nicht mitnehmen, weil das Ding einfach hinderlich und unpraktisch ist, gibt es irgendwann beim Einkauf so einen Trolly aus Pappe für umsonst, damit frau keine Tüten schleppen muss. Naja..  welche Sorte Trolly einem über die Füße fährt ist letztendlich auch egal. Irgendwann war ich an einem Punkt an dem ich der nächsten, die meine Füße plattfährt, eine an den Hals gehauen hätte *g*

Auf der Messe war sogar „Prominenz“ anwesend. Da das Alphabet nicht mehr Buchstaben hergibt, ordne ich die beiden mal als Z-Promies ein. Ich muss zugeben, dass ich die Namen der beiden nicht mehr wußte, aber auf Grund ihrer äußeren Erscheinung sind die beiden sehr einprägsam. Auch wenn ich sie immer beim zappen nur für Sekundebruchteile im Fernsehen gesehen hatte. Es waren Bibi + Rolli. Diese seltsame, ausgeprochen übergewichtige Pärchen aus Köln, dass regelmäßig als Reality-Soap aufgewärmt wird. Ich kann mich dunkel erinnern, dass die zwei mal eine Kneipe aufmachen wollten und angeblich Magenbänder eingesetzt bekommen haben. Davon redet wohl inzwischen niemand mehr, was bei dem offenbar ausgebliebenen Erfolg auch kein Wunder ist. Wenn immer so schön die Rede davon ist, dass man im Fernsehen dicker aussieht als im wahren Leben, weiß ich heute, das ist gelogen!!! *g*

Was mich allerdings erstaunte war, dass die nicht nur unglaublich übergewichtig sind, sondern auch beide ausgesprochen groß. Beide scheinen ein Stückchen größer zu sein als ich, und ich bin ja nun schon nicht klein. Allerdings hab ich auch nicht darauf geachtet, was für Schuhe (also Absätze) Bibi getragen hat. Mich würde nur brennend interessieren wie sie ungeschminkt aussieht. Abgesehen davon, dass die Haut unter so viel Make-Up nicht wirklich gesund aussehen kann, gehe ich auch davon aus, dass ihr Gesicht gleich viel schlanker wirken würde. Das Make-Up war wirklich erstaunlich dick aufgetragen.

Das Marketing für solche Veranstaltungen wird übrigens offenbar ausschließlich von Männern entwickelt. Vor allem im Bereich Nagel-Design. An den meisten Ständen war die Marketing-Strategie „Gebt den Frauen ausreichend Cocktails umsonst, dann verlieren sie auch beim Shoppen ihre Hemmungen“   Also für jemanden, der nach der Messe nicht fahren muss und keinen klaren Kopf zum einkaufen braucht, ist so eine Messe ein fantastisches Besäufnis und alles für umsonst *g*

Ja ich weiß, ich läster wieder ohne Ende und hinterher gibt’s wieder Schimpfe. Aber die Besucherinnen auf solchen Messen erfüllen erschreckend viele Vorurteile, die Männer Frauen gegenüber haben. Und da ich mich in diese Kategorie Frauen nicht zähle, finde ich das erschreckend *g*

Und ja, natürlich hab ich auch geshoppt. Ich kann nur von Glück sagen, dass ich mit Kosmetik nichts am Hut habe und mir auch nur sehr begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung standen. Aber ab dem Moment in dem wir die Abteilung Schmuck, Schuhe und Taschen betreten haben, wußte ich, warum ich mir vorher ein genaues Limit gesetzt hatte. Da gab es zwar auch viel Schund und Plunder, aber eben auch teilweise richtig richtig schöne Sachen. So habe ich mir dann zumindest zwei wunderschöne Ringe geleistet und ein bisschen Modeschmuck ergattert, der definitiv um einiges günstiger angeboten wurde, als er hier im Einzelhandel zu finden wäre. Oder habt Ihr schon mal Creolen für 1,80 Euro geschossen?

Alles in allem war es ein sehr anstrengender Tag, der Spaß gemacht hat, an dem ich mal was neues gesehen habe und an dem ich ausgesprochen viel geschmunzelt habe. Mal gucken, ob wir im nächsten Jahr auch da sind.