Nun wird es Zeit die Richtung zu ändern. Wir haben bald Halbzeit und es gibt noch so viel zu sehen. Also brechen wir auf und schauen dabei ein bisschen rechts und links des Weges. Natürlich hoffen wir nach wie vor auf mehr Polarlichter und wenigstens einen Elch 😉
Auf dem Weg kamen wir an eine Baustelle die wunderbar die entspannte norwegische Lebensart zeigt. Mitten im Nirgendwo steht an einer Schotterstraße ein Mann mit einer roten Kelle und hält den Verkehr an. Da steht man nun. 10 Minuten, 15 Minuten, manchmal auch länger. Irgendwann sieht man eine kleine Karawane auf sich zukommen. Angeführt von einem Baustellenfahrzeug mit „Follow“ oben drauf. Das Fahrzeug lässt den Gegenverkehr weiterfahren, es findet in aller Ruhe ein Aufgabenwechsel statt. Die Arbeiter tauschen Kelle und Fahrzeug und die nächste Karawane macht sich auf den Weg, einige Kilometer weit, an der Baustelle vorbei. In Deutschland wär der arme Arbeiter verhauen worden.
Tag 14: 203 km