Crana Historica

Alte Gemäuer finde ich ja total toll. Ein Grund mehr, warum ich mich im Süden unseres Landes ganz wohl fühle, immerhin gibt es hier deutlich mehr alte Gemäuer als im hohen Norden.

Im Sommer haben wir es endlich geschafft, alte Gemäuer anzuschauen und gleichzeitig auf ein Mittelalterfest zu gehen. Auch sowas finde ich total spannend hatte aber bisher nie die Gelegenheit mit das mal anzuschauen.

So waren wir jetzt im Sommer auf der Festung Rosenberg und haben die Crana Historica besucht.

Die Teilnehmer haben mir schon ein wenig leid getan, immerhin war es verflixt warm und die mussten in Ihren Rüstungen und Gewändern ordentlich schwitzen. Aber es war wirklich toll und ich hoffe wir schaffen es bald, uns die Festung Rosenberg genauer anzusehen und an einer Führung teilzunehmen.

Hier sind mal ein paar Bilder

Der Respekt vor der Sprache

Eins vorweg: ja, auch ich mache Rechtschreibfehler. Grundsätzlich kann das auch bei jedem mal vorkommen. Zumal es auch Wörter gibt, die nicht so geläufig sind oder es bei einiges immer so schön eine „alte“ und eine „neue“ Schreibweise gibt.

Aber es gibt so Dinge die mich bezüglich der Rechtschreibung doch massiv ärgern und, vor allem in sozialen Netzwerken, geradezu eine Selbstverständlichkeit zu werden scheinen.

Wie gesagt, man muss nicht alles schreiben können, und ja, es gibt auch Legastheniker (übrigens, ich musste dieses Wort auch bei duden.de nachschlagen, weil ich mir gerade nicht sicher war, wohin das h kommt) aber ich bin sicher, dass nicht mindestens 50% der Bevölkerung plötzlich Legastheniker sind.

Was ist so schwer daran sich an einfache Lehrsätze zu halten. Zum Beispiel, alles was ich anfassen kann und wo ein „der“, „die“ oder „das“ davor gesetzt werden kann, wird groß geschrieben.

Alles was ich tun kann oder was ich mache wird klein geschrieben.

Natürlich ist es manchmal schwierig „meinen“ und „meinem“ zu unterscheiden, aber deswegen muss man nicht grundsätzlich nur noch „mein“ schreiben. Und das gilt für alle Formen, also auch „ein“, „einen“ und „einem“.

Die Abkürzung „en“ für alles mögliche ist genauso lästig. Wenn es denn zumindest mit Apostroph gesetzt wäre würde ich ja gar nichts sagen.

Achja, die Sache mit den Kommata und den Punkten gibt es ja auch noch. Wird aber offenbar auch völlig überbewertet. Inzwischen lese ich in diversen Gruppen Postings die man erst mehrfach lesen muss, bis man verstanden hat, was der Schreiber eigentlich meint.

Ich finde, das alles ist auch eine Frage des Respektes vor der Sprache und vor allem Respekt vor dem Leser.

Und ganz ehrlich, selbst wenn ich mir bei etwas nicht sicher bin, jeder PC hat eine Rechtschreibprüfung. Die kann man einfach mal anschalten und schon kommt der Text ganz anders rüber. Immerhin geht es ja dabei auch um eine Außenwirkung. Wenn ich zum Beispiel etwas verkaufen will oder mich auf eine Wohnung bewerbe ist es schließlich auch wichtig, wie ich wahrgenommen werde wenn der Käufer oder der Vermieter nur einen geschriebenen Text sieht und nicht mich als Person.

Inzwischen gibt es wirklich Anfragen, die ich ignoriere weil ich davon ausgehe, dass mit demjenigen, der sich so ausdrückt, oder der mich als fremde Person per Mail z.B.  auch noch dutzt auch einiges andere nicht stimmt.

So das musste jetzt mal raus, weil es mich schon seit Wochen ärgert!!!

Zwickmühle

Manchmal hockt man ganz schön zwischen den Stühlen. Warum? Da ist so ein Mensch, der einem eigentlich total wichtig war. Der sich aber offensichtlich auf Grund äußerer und innerer Umstände ziemlich drastisch verändert hat und gerade auf einem total anderen Trip unterwegs ist als man selber. Das ist ja nicht weiter schlimm, es wäre eher schlimm, wenn immer alle einer Meinung sein müssten.

Dummerweise nimmt dieser eine Mensch, der eigentlich mal total wichtig war, alles, was andere anders sehen direkt als negative Kritik und Herabsetzung wahr. Selbst wenn es nicht als „Reinreden“, „Kritik“, „Herabsetzung“, oder was auch immer gemeint ist, ist es ein Auslöser für Streit, weil es falsch verstanden wird. Auf der anderen Seite wird aber Toleranz gepredigt, die jedoch offenbar nur einseitig gilt.

Nun ist es so, dass dieser eine Mensch zwar scheinbar versucht selbstgesteckte und vermutete Erwartungen zu erfüllen, die aber so auf Dauer gar nicht erfüllbar sind (was meiner Meinung nach völliger Schwachsinn ist) und sowohl Bilder und geschriebe Worte sehr deutlich machen, dass es diesem einen Menschen eigentlich überhaupt gar nicht gut geht.

Würden wir miteinander reden würde ich fragen, wann dieser eine Mensch, der einmal sehr wichtig war, das letzte Mal etwas für sich getan hat, einfach nur so um sich selber etwas gutes zu tun.

Aber auch das würde vermutlich nur falsch verstanden werden, ….

eine Zwickmühle!

Eigentlich ist es sehr schade, dass solche Banalitäten Freundschaften zerstören!