Du stehst da, sprachlos von etwas, das geschehen ist… unerwartet… und Dich bis ins Mark erschüttert. Etwas Gutes, das Dich im Kreis grinsen und vor Freude hopsen lassen sollte.
Und im gleichen Moment steigen die Dämonen der Vergangenheit aus dem Boden auf und ticken Dir mit kalten Fingern auf die Schulter um sich in Erinnerung zu bringen.
Sie tanzen Salsa und erzählen Kriegsgeschichten.
Von damals… als es genauso passierte, Du Dich genauso fühltest.
Und sie flüstern Dir zu, wie sehr Du damals geglaubt hast. Glauben wolltest. Und wie sicher Du Dir warst. Und wie gelogen es war. Und wie verletzt es Dich hat.
Und dann reden sie auf Dich ein. Dass Du nicht vertrauen darfst. Nicht Dir. Nicht dem was Du glaubst. Nicht dem was Du denkst. Sie schüren Deine größte Angst und machen Dich angreifbar und verletzbar.
Die Dämonen fordern Dich heraus, wohl wissend, dass sie siegten… damals…
Und während Du die Hand austrecken möchtest und um Sicherheit und Wahrhaftigkeit bitten möchtest, greifen Sie Deine Füße und ziehen Dich in die kleine dunkle Höhle. Sie versprechen, dass sie Dich dort beschützen, und Du weißt, es ist gelogen.
Aber die Dämonen wachsen und gedeihen… und die Fragen, die Du nicht zu stellen wagst sind Ihr Futter… Sie verbieten Dir zu fragen und erzählen Dir, dass Du die Antwort keine gute sein kann. Sie nähren die Zweifel bis Du Deiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr trauen kannst.
Dämonen machen stumm und blind…
– Live aus dem Kopfkino, Abteilung Horrorfilme –
Das mit den Dämonen kommt mir sehr bekannt vor. Egal was passiert, sie reden es schlecht und sorgen dafür, dass man sich in seine kleine dunkle Höhle zurück zieht und nicht mehr an das Gute glaubt. Nicht mehr an sich glaubt.
Und ich hasse sie dafür!