Korrektur-OP

Inzwischen bin ich mehr oder weniger heil von der Korrektur-OP zurück. Zwar war alles ein bisschen chaotisch und ich weiß natürlich noch nicht, wie das Ergebnis aussieht, aber ich bin guter Dinge.

Anfangs rutschte mir allerdings schon ein wenig das Herz in die Hose. Tags zuvor hatte mir noch ein Mädel aus einem der Foren ihr Leid geklagt, dass sie beim gleichen Arzt war, Probleme hatte und er nicht auf ihre Mails antwortet. Als wir dann vor der Klinik ankamen und dort niemand öffnete habe ich vor meinem geistigen Auge schon gesehen, wie er seine Kohle zusammenrafft und sich aus dem Staub macht. Zum Glück kam kurz danach ein anderes deutsches Paar an, dass auch einen Termin hatte und so haben wir zusammen gewartet. Irgendwann kam dann der Arzt, ließ uns in die Klinik und begann mit den Vorgesprächen. Ab 18 Uhr gingen dann die Operationen los. Insgesamt waren wir drei Patienten.

Mit dem Mädel aus Deutschland hab ich mir dann das Zimmer geteilt. Die arme Maus tat mir sooo leid. Bei mir hielten sich die Schmerzen zum Glück in Grenzen. Immerhin musste ja bei mir nicht mehr an den Brustmuskeln gemacht werden. Darum hatte ich nur Schmerzen an der Naht. Aber die Arme hatte richtige Schmerzen und heftige Probleme mit den Nachwirkungen der Narkose. Nur gut, dass ich in den Krankenhausbetten so oder so nicht schlafen kann… also hab ich die Nacht Musik gehört, gelesen und mich morgens um 5 auf den Balkon gesetzt und mir den Pilsener Sonnenaufgang angeschaut… mehr oder weniger.

Erstaunlich war, dass der Arzt vehement darauf bestand, dass das Implantat sich nicht gedreht hatte sondern es eine Kapselfibrose wäre. Das hatte aber der Arzt hier vor Ort nach dem Ultraschall ganz klar ausgeschlossen. Soll mir aber letztendlich auch egal sein. Hauptsache es ist jetzt so wie es sein soll. Also warte ich jetzt mal die Heilung ab. Den Verband darf ich Mittwoch oder Donnerstag abnehmen, dann werde ich das Ergebnis das erste Mal sehen. Danach wieder sechs Wochen Stütz-BH, und dann ist hoffentlich alles gut und ich kann mein Dekollté präsentieren.

Doof ist nur, dass ich wieder nur auf dem Rücken liegen darf, was mir mal wieder kurze Nächte beschert. Aber immerhin geht es ohne Schmerzmittel.

Ein Gedanke zu „Korrektur-OP

  1. Oft wird das risiko bei einer solchen Operation von der Patientin falsch eingeschätzt. Selbst kann man es durch die Wahl eines seriösen Plstochirurgen minimieren, der einem im Beratungsgespräch alles schonungslos erklärt. Ich selbst war damals bei einem Chirurgen in Berlin…der sogar ein öffentliches Prüfsiegel von der DEKRA hat. Der hat mir dann zwar mit der Kapselfibrose auch ein Bischen Angst gemacht, aber wenigstens bin ich sehenden Auges in die OP gegangen. Und zum Glück ist mir nichts derartiges passiert :wink:

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