– Fortsetzung –
Ziemlich genau eine Stunde später wurde ich in meinem Bett wieder ins Zimmer geschoben. Natürlich noch ziemlich benebelt und matschig.
Meine Freundin reichte mir ab und ein Glas Wasser und ich merkte ziemlich schnell, dass erstmal eine ganze Menge weh tut. Zwei oder drei Stunden später bekam ich endlich, nach vielem Betteln, den ersten Kaffee und noch viel später wenigstens zwei trockene Toastscheiben.
Die erste Nacht nach der OP war nicht so wirklich lustig. Es war gar nicht so einfach eine bequeme Lage in dem zu kurzen Bett zu finden. Noch schwerer war es allerdings, sich aus dem Liegen aufzurichten. Nach diversen Infusionsflaschen hatte ich ein sehr dringendes Bedürfnis und wollte deswegen aufstehen. Und natürlich wollte ich meine Freundin deswegen nicht wecken. Ich glaube ich habe ne knappe halbe Stunde gebraucht, bis ich endlich saß. Und das sollte die folgenden Tage nicht wesentlich schneller gehen.
Es ist wirklich faszinierend, für welche Bewegungen man die Brustmuskulatur braucht. Selbst wenn man im liegen das Bein ausstrecken will merkt man das in der Brustmuskulatur. Eigentlich geht fast keine Bewegung ohne Probleme.
Ich hab dann jedenfalls in der Nacht auf weiteren Schlaf verzichtet, mit einigen Mühen die Lehne vom Bett hochgestellt und mich mit Twittern und Spielen abgelenkt.
Am Morgen kam schon recht zeitig der Arzt um zu gucken wie es mir geht und kurz darauf haben wir die Heimreise angetreten. Das war nicht sooo angenehm aber gestützt mit einem Kissen vorm Bauch, dass auch den Gurt ein wenig von der Brust entfernt hielt, ging es dann schon und am späten Nachmittag hatte mich mein Casa wieder. Ich war dann auch sehr froh zuhause zu sein und hab ich mich dann recht schnell mit Schmerzmitteln in mein Bett gepackt und ordentlich Schlaf nachgeholt.
Das schlimmste dürfte damit überstanden sein
– Fortsetzung folgt –