Huhuu

bin gut wieder daheim angekommen!!

Und morgen erzähl ich Euch von Häkelschweinen in Berlin, der Lesung von Jockel Tschiersch im Rahmen von 30TageKunst, organisiert von Hans Brückner und von meinen ersten Erfahrungen mit Mitfahrzentralen und Menschen die man durch solche Zentralen kennenlernt *g*

Und bisses soweit ist, guckt mal in die Links ;-)

Montage-Woche

Diese Woche bestand zweifellos aus aneinandergereihten Montagen und eigentlich geht es mir ziemlich mies.

  • Ich vertrage die doofen Antibiotika nicht und mir geht es mit den blöden Dingern hundsmieserabel
  • Sollte jemals ein Arzt auf die Idee kommen, dass wir diese OP mit der Nachsorge nochmal machen, dann verhau ich den *grmpf*  Vor der OP ging es mir bedeutend besser!
  • Meine Bank will nicht so wie ich… das sind wirklich Traumtänzer…. aber das ist ne längere Geschichte. Vielleicht erzähl ichdie nächste Woche
  • Irgendwie drehen die Katzen alle am Rad. Sieht aus als müssten sie jetzt die Rangordnung neu festlegen
  • Ich wollte total viel erledigen und bin zu nix gekommen
  • Menschen sind komisch
  • Die Azubine (das verhuschte Mäuschen) treibt mich in den Wahnsinn
  • Hier passieren schon wieder merkwürdige Dinge aber das erzähle ich an anderer Stelle
  • Ich bin von mir und der Welt total genervt!

Das alles klingt nach einem guten Zeitpunkt das Säckchen zu schnüren und morgen früh um acht die Grenzen dieser Stadt hinter mir zu lassen und ich auf den Weg nach Berlin zu machen…  und das werde ich dann auch tun. Vielleicht baut mich das ja wieder auf. Vor allem bringt es mich auf andere Gedanken.

Also seid brav und geniesst das Wochenende. Wir lesen uns Montag!!

Hier spukts!

Ich wohne ja hier in einer Altbauwohnung. Das Haus wurde irgendwie während oder kurz nach dem ersten Weltkrieg gebaut. Und da das Haus relativ nah am Wasser/Hafen steht, steht es natürlich auch nicht mehr ganz grade.

Dadurch haben die Türen die Angewohnheit, dass sie entweder zufallen oder aufgehen. Das ist bei der Badezimmertür sehr unpraktisch. Immerhin stehen dort die Katzentoiletten und da meine vierpfotigen Mitbewohner zum Glück nie gelernt haben, wie man Türen öffnet, habe ich vor der Tür einen ziemlich massiven Türstopper.

Ab und an habe ich mich immer schon gewundert, warum die Tür im Laufe des Tages immer weiter offensteht und der Türstopper immer weiter rutscht. Eigentlich bin ich immer davon ausgegangen, dass die Katzen ihn einfach nach und nach immer weiterschieben. Wäre ja auch nicht schlimm…  Hauptsache sie fällt nicht zu!!

Ab und an kann man sogar hören wie die Tür weiter aufgeht. Weil der massive Türöffner dann über die Fliesen schubbert. Aber auch dann habe ich immer nur vermutet, dass eine Katze auf dem Weg ins Bad oder auf dem Rückweg ist.

Bis Sonntag!! Während ich mich an Kaffee 2.0 festhielt und bei dem Versuch wach zu werden meine Emails durchsah hörte ich wieder das Geräusch, das der Türstopper verursacht, wenn er über die Fliesen rutscht.

Aber es war mit Sicherheit keine der Katzen. Die lagen nämlich alle in Sichtweite und schliefen den Schlaf der Gerechten.

Ab und an geht auch einfach die Tür vom Gäste-WC auf…  auch wenn sie richtig zu war….  

Stellt sich nur noch die Frage, wer hier spukt….  

 

Wiedergefunden

Am Wochenende war ich bei meinen Eltern und habe mal wieder einige meiner eingelagerten Kartons durchgeschaut. Vieles ist in den Müll gewandert, einiges auf die Zu-Verkaufen-Liste gewandert und einiges ist in andere Kartons umgezogen weil ich mich einfach nicht davon trennen mag.

Unter anderem viel mir eine alte Keksdose in die Hände. Es ist eine von zwei Dosen aber die andere hab ich noch nicht gefunden. Jedenfalls ist diese Dose voller alter Briefe. Die sind alle so zwischen 25 und 20 Jahre alt.

Lang lang ist’s her. Damals, vor so ca. 25 Jahren, als noch keiner einen PC hatte und niemand etwas über Internet, Emails, Chat oder sonstwas wußte. Ja wir hatten das wirklich schwer in unserer Jugend. Wenn wir mit fremden Menschen kommunizieren wollten war das ganz schön aufwendig. Nicht nur, dass man fremde Menschen die weiter weg lebten nur schwer kennenlernen konnte, das ging meist nur über Umwegen weil irgendjemanden jemanden kannte der jemanden kannte…   Nein!! Wir mussten damals tatsächlich mit Stiften, Füllern oder Kulis schreiben. Ich meine so richtig auf Papier!!! Nix mit Monitor und so….  neee neeee *kopfschüttel*   Damals gab es junge Mädchen (ich war mal richtig richtig jung *lach*) wie mich, die sich sogar extra buntes Briefpapier kauften.  Damals war das sogar so, dass man, wenn man zu viele Rechtschreibfehler gemacht hatte, alles noch mal abgeschrieben hat damit es hübsch aussieht…  und dann musste man das beschriebene Papier in einen Papierumschlag stecken und ein kleines buntes Bildchen daraufkleben. Da stand ein Preis drauf und den durfte man nicht abmachen :-D   und wenn man das alles soweit hatte musste man sich auf sein Fahrrad schwingen zu so einem gelben Kasten bringen und das da reinstecken. Damals dauerten Nachrichten an Freunde noch drei oder vier Tage…  da war nix mit auf „senden“ klicken und ein paar Minuten hat der andere die Nachricht in der Mailbox. Ja DAS waren noch Zeiten!!!

Damals hatte man keine Chat-Freunde oder Twitter-Freunde sondern Brieffreunde.

Ich hatte damals als Teenager eine Menge Brieffreunde von überall… 

Aber die erste und längste Brieffreundschaft hatte ich mit einem Mädel aus der damaligen DDR. So eine Brieffreundin zu finden war gar nicht so einfach. Aber meine damals beste Freundin und Sitznachbarin in der Schule hatte eine Brieffreundin im Osten. Und die war die ältere Schwester meiner Brieffreundin.

Und so gingen die Briefe hin und her und man erzählte sich alles mögliche, schickte Pakete und Fotos und hatte immer ein bisschen Angst, ob wohl alles angekommen ist.

Als die Mauer fiel ist meine Brieffreundin mit ihrer Schwester in den Westen gekommen, hat einen Soldaten der US-Army kennengelernt und ist mit ihm in die Staaten gegangen. Eine Weile später haben wir uns dann aus den Augen verloren. Ich war zig mal umgezogen, sie wahrscheinlich auch und irgendwann war man so mit Leben beschäftigt, dass zum Briefe schreiben keine Zeit mehr war.

Ich hab oft an dieses Mädel gedacht und mich immer mal wieder gefragt, was wohl aus ihr geworden ist.

Und so habe ich am Wochenende die Keksdose mit den Briefen eingepackt und mit zu mir genommen. Habe in den alten Briefen gelesen und einfach mal ihren Namen im www eingegeben. Und tatsächlich habe ich ungefähr 5 Minuten später auf Facebook wiedergefunden!!!

Diese Technik grenzt fast an ein Wunder und ich habe mich riiiiesiiiig gefreut, dass R. wieder in mein Leben getreten ist. Mehr oder weniger. Auf jeden Fall hoffe ich, dass wir den Kontakt wieder ausbauen und aufrechterhalten können. Es ist schon erstaunlich, über was wir damals alles geschrieben haben. Ich hab sogar noch alte Fotos von ihr. Und sie sieht noch fast so aus wie damals… zumindest hab ich sie auf ihrem Facebook-Foto gleich wiedererkannt.

Ich muss mal gucken wie weit die Zeitverschiebung zwischen hier und da ist. Richtig chatten geht wohl nur am Wochenende. Ich denke wenn ich schlafen gehen muss steht sie gerade auf. Oder so…  aber auf jeden Fall bin ich wahnsinnig darauf gespannt, wie es ihr in den letzten Jahren ergangen ist.

Dabei ist mir aufgefallen, dass ich damals auch eine Brieffreundin in Berlin hatte… ob sich die auch wiederfinden lässt?

aufgeräumt

Ich hab gerade meine drei Haupthandtaschen aufgeräumt…  gefunden habe ich:

  • 3 Pakete Taschentücher
  • 7 Kugelschreiber
  • 28 Feuerzeuge von denen 6 leer sind
  • 28 Hustenbonbons
  • 2 Schachteln Krebsfutter
  • und das, was Frau einfach so herumtragen muss

noch Fragen zu meinen Prioritäten?

Patientengemecker

Erwähnte ich schon mal, dass ich als Patientin sehr ungeduldig und undankbar bin???

Also als Patientin bin ich total ungeduldig und undankbar. Ich finde ärztliche Ratschläge auch völlig unnötig… vor allem wenn sie anfangen mit „Sie sollten in den nächsten Stunden/Tagen/Wochen nicht…“  Ich hab irgendwo im Hirn so einen Schalter, der dann alles auf Durchzug schaltet.

Ich bin auch notorischer Antibiotikaverweigerer. Ich bekomme welche verschrieben, lese die Packungsbeilage, lege sie in die nächstgelegene Schublade und vergesse sie. Wenn ich alle Schubladen durchschaue könnte ich bestimmt eine kleine Apotheke eröffnen *g*

Nun hatte ich ja letzte Woche die OP und in der Nachbesprechung direkt nach dem Eingriff hieß es, ich solle nicht zu heiß baden oder duschen. Weil da kann nicht genäht werden und je besser etwas durchblutet ist (also durch die Wärme) desto schneller blutet es. Macht soweit ja auch Sinn.

Da ich aber ja meinen Wellnesstag schon geplant und gebucht hatte, hatte ich gefragt, wie es denn so mit Sauna wäre. Also Ende dieser Woche wäre das kein Problem, da dürfte dann nichts mehr passieren.

Als positiv denkender Mensch habe ich eine sehr optimitische Einschätzung vom Begriff  „Ende der Woche“. Also ich finde Mittwoch ist Ende der Woche ;-)  

Naja, beim ersten Saunagang war schon relativ offensichtlich, dass Saunabesuche so kurz nach einer OP keine wirklich gute Idee sind…

Allerdings wurde in der Nachbesprechung auch gesagt, dass alles soweit in Ordnung ist, es keine negativen Befunde gäbe und ich mir keine Sorgen zu machen brauchte. Also hab ich das alles nicht soooo ernst genommen, auch wenn die Nachwirkungen unangenehm sind. Ohne Saunabesuch wären sie vielleicht schon weg.

Heue war dann die Nachuntersuchung. Wobei eine Untersuchung eigentlich nicht stattfand. Statt dessen wurden die Befunde ausgewertet… und die waren jetzt nicht wirklich gut. Ich habe also eine chronische Entzündung die ziemlich fies ist und sich festgesetzt hat. Nicht, dass da was weh tun würde oder so…  aber sie ist halt da und sie soll da weg.

Nun darf ich Antibiotika nehmen. Ich hab sogar schon eine genommen. Ich hab auch den Beipackzettel vorsichtshalber nicht gelesen. Die Frau Dr. hat so schön dramatisiert. Sie ist eine der wenigen, die mich diesbezüglich beeindrucken können…  aber ob ich wirklich drei Wochen mit den Medies durchhalte müssen wir erstmal sehen. Bin gespannt ob ich sie vertrage… danach geht es dann mit der nächsten Behandlung weiter…..  

Und das mir *vorUngeduldplatzt*