Mach ich es oder mach ich es nicht #3

Eigentlich habe ich es schon gemacht *g*

Der Anruf des iPhone-Dealers hat ja auch lange genug auf sich warten lassen. Nachdem ich die letzten beiden Freitage gedrängelt hatte kam dann heute endlich der Anruf.

Nun ist also das iPhone 3 GS 32 GB auf dem Weg zu mir. Zumindest soll es in den nächsten zwei Wochen geliefert werden. Man reiche mir also bitte einen Geduldsfaden!!!

Zum üben soll ich am Mittwoch schon mal das iPhone von Th. einrichten. Ein bisschen Übung kann ja nicht schaden ;-)

Der Tarif ist auch schon geändert. Die SMS kam dann heute direkt nach dem Telefonat. Außerdem hab ich eine Visual Mailbox… was auch immer das ist… aber auch das krieg ich noch raus ;-)

Und jetzt bin ich furchtbar gespannt und werde jede Mittagspause mit großen Augen die Bürotreppe runterlaufen und hoffen, dass da ein Paket für mich steht. Ich lass es extra ins Büro liefern. Nicht dass das Handy erst noch ne Woche auf der Post liegt und ich es nicht schaffe es abzuholen….

Ich bin ja sooo gespannt!!!

 

PS: Handytasche bzw. Schutzhüllen sind auch schon bestellt… nicht dass das schöne Spielzeug Kratzer kriegt

"Wer nicht vögeln will…"

 Oder: 30TageKunst in Berlin

Ich bin ja grundsätzlich dagegen, Werbung zu betreiben, aber jetzt MUSS ich hier mal eine Ausnahme machen… einfach nur, weil ich von diesem Buch überzeugt bin.

Eigentlich war der Plan, dass wir zu Dritt zu 30TageKunst gehen wollten um Hans Brückner zu besuchen bzw. kennen zu lernen. Evo kennt ihn ja schon eine Weile und Rachel und ich waren neugierig.

Leider musste Evo kurzfristig absagen und so haben Rachel und ich uns alleine auf den Weg zum Ku’damm 195 gemacht.

Dort in der Galerie PopUp195 findet abends 30TageKunst statt.

Am Samstag stand auf dem Programm die Lesung von Jokel Tschiersch. Er las, zusammen mit der Schauspielerin Katharina Spiering aus seinem beim Eichbornverlag erschienen Buch „Wer vögeln will muss fliegen

In dem Buch geht es um Kathrin. Sie ist auf der Suche nach neuen Sexpartner und stößt dabei auf eine Kontaktanzeige im Internet „geiler, tabuloser Hengst sucht…“ und lernt auf diesem Wege einen kuriosen Gesellen kennen. Natürlich lernt sie als hübsche Frau auch noch andere Männer kennen, die aber, wie im wahren Leben, alle ihre Macken haben. Und so wird sie der Herren überdrüssig und bringt sie um… 

Und was soll ich sagen?? Die Lesung war einfach großartig!!

So hatten Herr Tschiersch und Frau Spiering die Rollen aufgeteilt und spielten sich gekonnt die Bälle zu während sie natürlich ihr schauspielerisches Talent voll mit einbrachten und so für eine ausgesprochen lebhafte Unterhalt sorgten. Wir mussten alle sehr lachen über die grandios platzierten Pointen und die Lesung hat wirklich richtig neugierig darauf gemacht, wie die Geschichte weitergeht.

Und wie die Häkelschweine wie Ihr wisst auch wissen wollten, wie die Geschichte weitergeht, hab ich es natürlich gleich mitgenommen und noch fix signieren lassen ;-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber ich verrate nicht wie es weitergeht… einfach selber kaufen!!

Schattenvölker

Ich habe Euch ja schon mal andeutungsweise davon erzählt, dass meine liebe liebe Freundin J. N. Rank ein Buch geschrieben hat. In diesem Fall nicht nur ein Buch… nein es werden gleich mehrere… und da ich gerade Teil 2 lese und finde, dass diese Bücher uuuunbedingt gelesen werden müssen – zumal ich ja, zumindest zum Teil – weiß, wie es weitergeht, möchte ich Euch mal eine kurze Zusammenfassung geben, was Euch erwartet:

Also stellt Euch einmal vor: Ihr lebt in einer Zukunft in der die Klimaveränderung fortgeschritten ist, die Küstenstädte im Wasser versunken sind, extreme Stürme die Menschen heimsuchen, die sich – sofern sie noch am Leben sind – auf der Flucht befinden. In all diesen Katastrophen hat sich heraus kristallisiert, dass – schon heute – unter den Menschen andere Wesen leben. Unauffällig, aber doch anders und mit besonderen Fähigkeiten versehen.

Über die Entstehung und die Geheimnisse dieser Völker gibt es eine Sage die da lautet, der Mond und die Nacht waren einst ineinander verliebt. Aber sie konnten sich nicht berühren und so blieb ihre Liebe unerfüllt.

Aus dieser unerfüllten Liebe entstanden die Völker. Die Wandler aus dem Reich der Schatten und die weißen Engel. Dann gibt es noch die Schakale, die Sandläufer und es gibt die Menschen. Zu einem dieser Völker gehört Mona. Mona ist eine Wandlerin…. Sogar eine besondere, aber davon ahnt sie noch nichts.

So zieht sie mit ihren Freunden aus den verschiedenen Völkern auf dem Weg nach Portugal durch ein zerstörtes Europa, Wind und Wetter ausgesetzt und stetig Auge in Auge mit neuen Gefahren. Es gibt keinen Strom, es gibt nur wenige Lebensmittel und vor allem gibt es viele Feinde. Dazu immer wieder plötzliche Tornados. Trotzdem ist diese Geschichte eine Geschichte über Freundschaft und Liebe, über den Umgang der Menschen miteinander, über die Unbezahlbarkeit der Freundschaft und Zusammenhalt.

Ich kann es Euch allen nur ans Herz legen.

Schattenvölker – Band 1: Mona

Schattenvölker – Band 2: Die Schakale

Mitfahrzentralen und Ihre Mitfahrer

Da so eine Fahrt nach Berlin in Anbetracht der Benzinpreise ja schon ein bisschen was kostet hatte mich Fräulein Eiskalt darauf aufmerksam gemacht, doch einmal zu versuchen, ob sich über die Mitfahrzentrale nicht jemand findet, der mitfährt und auch noch Geld dafür bezahlt. 

Prinzipiell fahr ich zwar lieber alleine weil ich da schöööön laut Musik hören kann und beim Fahren üblicherweise am besten nachdenken kann, aber wenn es Geld dafür gibt kann man das ja zumindest mal antesten.

Also habe ich vor drei Wochen oder so bei zwei verschiedenen Mitfahrzentralen die Daten der Hin.- und Rückfahrt dort angegeben. Erst passierte so gar nichts. Bis dann die erste Anfrage für die Hinfahrt kam und dann nach und nach auch zwei für die Rückfahrt. Selbst einen Abend vor Abfahrt kamen noch zwei neue Anfragen, aber für die Rückfahrt hatte ich schon zwei Mitfahrerinnen und mein Auto ist ja nun leider nicht besonders groß.

Bei dem Mitfahrer für die Hinfahrt hatte ich anfangs ein etwas schlechtes Gefühl. Eine Freundin von ihm hatte alles für ihn arrangiert. Er ist Amerikaner, Anfang 50, farbig (womit ich grundsätzlich kein Problem habe), spricht nur Englisch… aber komisch kam mir das schon vor. Zum Glück legte sich das nach ein paar Mails mit der Dame die er in Berlin besuchen wollte.

Auf der Fahrt stellte sich heraus, das er ein ganz netter war. Wir konnten uns erstaunlich gut unterhalten und ich bin mindestens drei Zentimeter gewachsen weil mein Englisch richtig gut geworden ist.

Ich konnte ihn ganz in der Nähe meines eigenen Zieles absetzen und alles passte ganz hervorragend.

Bei der Rückfahrt hatte ich eigentlich auch Glück. Zwei Frauen wollten mit, ich wusste weder was für Typen, wie alt oder sonst was. Treffpunkt war das Rathaus Neu-Kölln.

Ich war eine viertel Stunde vor Fahrtbeginn da und hab mir die Ecke mal angeschaut. Da stand dann eine Frau mit Freund, knutschte und zeigte immer auf kleine grüne Autos wenn welche vorbei fuhren. Na die konnte ja nur auf mich warten.. irgendwie verdrängen immer alle, dass ich nicht nur schreibe „hellgrün“ sondern „hellgrün mit zwei bereiten weißen Streifen über das gesamte Auto“ aber ok….

Es stellte sich heraus, dass es eine ausgesprochen nette unterhaltsame Frau war, etwas älter als ich, verwitwet mit Freund in Berlin. Sie lebt praktisch fast hier in der Stadt und ich denke es könnte sein, dass wir uns noch mal wiedersehen um zusammen was essen zu gehen oder so.

Die zweite Frau die mitfahren wollte war eine Hannoveranerin… Sie taucht um 15 Uhr nicht wie verabredet auf, reagierte auch nicht auf SMS und so warteten wir fast eine halbe Stunde um dann ohne sie abzufahren. Bei so einer langen Fahrzeit bis nach Hause bleibt ja auch fast keine andere Wahl.

Ich war schon ziemlich sauer, dass sie sich nicht meldete. Sie hätte zumindest mal absagen können oder so was, aber wenn gar nix kommt ist es ärgerlich, zumal ich eben noch Interessenten gehabt hätte, die gerne mitgefahren wären.

Nachdem wir fast eineinhalb Stunden unterwegs waren muss die Hannoveranerin dann versucht haben mich zu erreichen… dreimal… hatte wohl Panik… berechtigt….

Und ganz ehrlich… es ist mir egal wie sie von Berlin nach Hannover gekommen ist. Wenn ich mich zur Rückfahrt verabrede muss ich pünktlich sein oder mich wenigstens entsprechend melde, dass ich mich verspäte… *zick*

Häkelschweine in Berlin

Ich war ja nun wieder in Berlin, unter anderem um meine Häkelschweine nach vier Wochen bei ihrer Pflegemami Rachel Lindenbaum abzuholen. Und wie das nach so langem Warten ist, mussten die süßen Kleinen natürlich auch mit ausgeführt werden.

Also krabbelten Sie gleich nach der Begrüßung in meine Tasche.

Zuerst mussten sich die Häkelschweine mit einem kleinen Snack für den Abend stärken…So ein Häkelschwein will schließlich gesättigt sein.

 Danach waren die Häkelschweine und wir dann auf der Lesung von Jockel Tschiersch im Rahmen von 30TageKunst, organisiert von Hans Brückner. Da wir nicht sicher waren, ob Häkelschweine die Lesung besuchen dürfen, waren Sie allerdings Inkognito dort und haben aus der Tasche heraus zugehört. Hinterher haben sie dann furchtbar gebettelt, damit ich das Buch „Wer vögeln will muss fliegen“ kaufe und es ihnen zuhause in Ruhe noch mal vorlese. Außerdem wollten sie natürlich wissen, wie die Geschichte endet. Ok, ich geb zu ich möchte es auch wissen. Aber meinen Eindruck von der Lesung erzähl ich Euch gleich noch.

Nachdem wir die Lesung zu späterer Stunde verlassen hatten haben wir uns dann in Kuba häuslich niedergelassen. Ich war ein wenig schockiert von dem Lebenswandel der Häkelschweine. Wer hätte gedacht, dass die Kleinen rauchen, saufen und fressen wie die Großen??? Also da muss ich zweifellos noch erzieherisch tätig werden.

Aber seht selbst:

 

Außerdem haben Sie den Tisch vollgeschmiert und dabei beinahe ein kleines Geheimnis verraten. Aber sie haben das Geheimnis dann doch fast mit ihrem Leben verteidigt und sich einfach draufgesetzt ;-)

Letztendlich sind die zwei dann morgens um 5 Uhr wie erschlagen ins Bett gefallen und haben tief und fest geschlafen.

Nun sind sie bei mir zuhause und ich hoffe, ich krieg sie noch ein bisschen erzogen. Immerhin sollten sie wenigstens so vernünftig sein, dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass sie die Katzen vertrimmen wenn ich nicht da bin…. oder so…..