In einer Zeit in der sich verschiedene Ereignisse jähren und man gleichzeitig in absehbarer Zeit ein weiteres Lebensjahr bewältigt hat neigt man dazu, ein wenig zurückzuschauen und eine Bestandsaufnahme der gesammelten Erfahrungen zu machen.
Im Moment habe ich das Glück festzustellen, dass die Erfahrungen vielleicht nicht alle nötig waren, aber trotzdem keinen großen Schaden angerichtet haben.
Das Singledasein ist frische drei Jahre alt und ich werde in den nächsten Tagen 35 (ich verrate aber nicht zum wievielten Mal ;-) ) und wenn ich so auf die Männer zurückschaue die mir im Leben und vor allem in den letzten drei Jahren über den Weg gelaufen sind, dann bin ich ganz froh, dass ich nicht immer meinen Willen bekommen habe ;-)
Natürlich war der eine oder andere dabei, mit dem ich mir mehr gewünscht hätte, doch bei den meisten weiß ich, dass es gescheitert wäre…. entweder weil das Hobby zu intensiv war, weil gar keins da ist und derjenige mit meinem Aktionismus nicht klar gekommen wäre, weil einer verheiratet ist, weil einer sein Leben komplett nicht auf die Reihe kriegt und lieber auf der Couch liegt, weil sie mit einer selbstbewußten Frau nicht umgehen konnten…
Gelernt habe ich in dieser Zeit, dass man ca. 95% der Singlemänner in nur zwei Kategorien einteilen kann.
Kategorie 1 sind die Anhänglichen auf der Suche nach einem siamesischen Zwilling. Sie simsen sich einen Wolf um zu sehen wie es frau geht, wo sie gerade ist, was sie gerade macht und mit wem und natürlich, wann sie denn endlich nach Hause kommt. Natürlich geben sie ihr Leben auf und wollen frau jeden Tag sehen und ihre Welt geht unter wenn frau mal was anderes machen will. Machen wollen die eh nix… nur händchenhaltend auf dem Sofa liegen.
Kategorie 2 sind die Arschl…… Sie versuchen frau ins Bett zu quatschen und reden von der großen Liebe. Nur in dem Moment in dem sie sich dazu bekennen sollen brennt die Luft und frau sieht nur noch eine Staubwolke. Im Zweifelsfall halten sie bis zum ersten Problemchen aus und dann nehmen sie die Beine in die Hand.
Die übrigen 5% sind verheiratet, leben auf einem anderen Stern oder suchen gerade nicht oder was anders.
Das Hauptproblem – aus meiner Sicht – ist aber im Moment, das kaum ein Mann damit klar kommen würde, dass ich im Moment von Pontius zu Pilatus sause, ständig was auf dem Zettel habe und das Leben viel zu sehr geniesse ,als das ich eine Einschränkung oder Gemaule ertragen würde.
Also, Singelleben ist schön und macht Spaß und wer mich bekehren will muss sich unglaublich viel Mühe geben ;-)
Hallo Feuerengel,
ich finde deine Beschreibung genial! Absolut genau meine Erfahrung. Vor allem die des letzten Jahres. Das Arschloch ist beim ersten Problem (meinem Unfall und folgendem Kranksein) plötzlich in eigenen Problemen versunken, so dass ich beschlossen habe, besser ohne ihn als einsam und allein mit ihm. Den Klammerer bin ich gerade erst losgeworden, er hätt mich am liebsten eingesperrt und mir zugunsten einer „guten Beziehung“ am liebsten sogar meinen Job verboten. Und auch von den restlichen 5% habe ich diverse Exemplare kennnengelernt, die mich den Glauben an den „Richtigen“ wenn nicht verlieren, so zumindest einfrieren lassen.
Das Singleleben macht nicht immer Spaß, aber trotz einsamer Momente ist es doch viel besser, sein Leben leben zu können ;)
LG Sunny
Puh, oder er muss das „neu-erworbene“ leben genauso lieben und leben können wie du! :-)
ich kenne das, auch wenn es bei mir keine 3 jahre „leben“ waren, sondern ähh….. keines! *hihii*
dennoch sind wir beide freiheitsliebend und lieben ganz laaaaange ketten! *g*
Puuuh*
lies mal meinen letzten Post…von wegen auf der Couch liegen und Händchen halten…
aber ich zähle mich zu den letzten 5 %…und stimmt…DU bist immer auch Achse..ggg*
icq am woende?
ggg*
der Dosi
@ sunny11178
Also mir macht mein Singleleben Spaß. Klar gibt es Momente wo mir was fehlt… vor allem wenn es gerade alles nicht so rund läuft. Aber um jeden Preis einen Partner will ich auf keinen Fall!!
@ Pssst!
Dann gratuliere ich Dir von Herzen zu Deinem Fang! Leider sind die meisten nicht bereit die Kette laaaang zu lassen. Vor allem wenn es Dinge gibt, die Frau gerne alleine oder mir Freundinnen machen möchte!
@ Dosi
hab ich!! und auch kommentiert ;-)
@Feuerengel: Ich auch nicht ;)
Hm. Ich bin zwar verheiratet (und bin es gerne!), gehöre somit eigentlich zu den 5%- aber ich habe festgestellt, daß es kaum Frauen gibt, die mit einem selbstbewußten und -bestimmten Mann umgehen können. Die da sind, wenn man(n) sie braucht, einen aber auch einfach mal laufen (oder Motorradfahren) lassen können. Frauen, die ihre eigenen Interessen in eine Partnerschaft einbringen können, ohne einen missionarischen Eifer an den Tag legen zu müssen, daß man(n) das auch alles ganz toll finden muß. Frauen, die auch eigene Interessen dihres Partners zulassen können.
Von DER Sorte habe ich erst eine getroffen- und die ist der Grund dafür, daß ich glücklich verheiratet bin!
Ich will nie einen Käfig- und wenn er noch so golden ist. Ich will aber auch niemanden an meiner Seite, der einen Käfig benötigt.
Der Grat dazwischen ist schmal…
@ Fraro
Verdammt schmal!!! Und das ist ein Punkt in dem ich keine Kompromisse mehr eingehen will!
Nana. Schubladisieren hilft selten. Ich habe mir immer gesagt, dass es für wohl nur ca. 0.8% Frauen gibt auf der Welt, welche meinen (Wunsch)Vorstellungen entsprechen. Das wären dann aber immer noch ca. 3 Mio. Frauen die passen würden – ich habe also noch Hoffnung! ;)
@ Micha
Das Problem ist, dass die 0,8% dann knapp 20.000 km weit entfernt leben *g*